Aber für die viele Arbeit gibt es bei den großen Kanzleien auch viel Geld, oder?
Das ist alles relativ. Die Vorstellung, es sei das Paradies, ein Einstiegsgehalt von 80.000 Euro zu bekommen und mit 30 Jahren schon 140.000 Euro, täuscht gewaltig. Wenn man sich in diesem sozialen Umfeld bewegt, braucht man auch relativ teure Klamotten, einen Porsche-Trolley und einen 5er BMW, eine Wohnung mit entsprechender Ausstattung. Und das ganze Gel, das man sich in die Haare schmieren muss, kostet auch einen Haufen Geld. Dann zahlt man noch Steuern, Altersvorsorge, Krankenversicherung, und schon ist mehr als die Hälfte von dem schönen Großkanzleigeld wieder weg.
Richter am BGH Thomas Fischer im Interview mit Zeit Campus unter dem schönen Titel „Jura ist leicht“
Konstantin Stern
a.A.. Peter Oestmann , Das freie Denken kommt zu kurz“ , fAZ
Ich habe auch ein Tränchen verdrückt.
Großkanzlei-Anwälte, das neue Prekariat! 😉