Die gefahrgeneigte Tätigkeit eines Rechtanwaltes am Amtsgericht Tiergarten

Was sind die Gefahren, die einem Rechtsanwalt drohen? Bisher dachte ich, dass man sich an manchen schweren Akten verheben könnte. Letzten Freitag änderte sich aber meine Einstellung. Am frühen Nachmittag suchte ich noch das Gespräch mit einem Richter. Da dessen Dienstzimmer leider weit oben gelegen ist, entschloss ich mich – da mir meine Tasche für die vorgerügte Stunde sehr schwer vorkam – den Fahrstuhl zu nehmen. Fahrstühle im Amtsgericht Tiergarten sind aufgrund ihres fast schon biblischen Alters sehr störanfällig. Nachdem ich den Fahrstuhl betreten und die sich die Türe wieder einmal sehr holprig geschlossen hatte, erblickte ich das folgende Schild.

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Was sollte ich dazu sagen. Mir stand eine Fahrt von der ersten zur fünften Etage bevor. Ich hatte leider einen abseitig gelegenen Fahrstuhl benutzt und MEIN Handy hat leider in diesen strahlengeschützten Stahlkäfigen keinen Empfang. Wäre der Fahrstuhl außerplanmäßig auf freier Strecke zum Stehen gekommen, hätte man mich wohl nicht mehr vor Montag gefunden.

Ich hoffe, ich muss diesen Sachverhalt nicht beim Abschluss einer neuen Versicherung angeben.

Rechtsanwalt Dietrich, Fachanwalt für Strafrecht aus Berlin-Kreuzberg

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4 Antworten

  1. Die vorgerügte Stunde habe ich nicht gerügt, Ich war froh, überhaupt den Richter mal anzutreffen. Es war dann auch ein sehr angenehmes Gespräch 🙂

  2. RA JM sagt:

    Hm, bei „eins Rechtanwaltes“ hat wohl ein „e“ die Flucht ins nächste Wort angetreten? Und dass auch noch zur „vorgerügten Stunde“! Haben sie diese tatsächlich zuvor gerügt, sind aber dennoch zum Richter vorgerückt?

    Fragen über Fragen. 😉

  1. 3. November 2013

    […] und dann war da auch noch die “Die gefahrgeneigte Tätigkeit eins Rechtanwaltes am AG Tiergarten“ […]

  2. 16. Februar 2014

    […] bereits hier berichtet, leben Rechtsanwälte gefährlich. Neben den Gefahren auf den täglichen […]

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