Im Zweifel für den Humor – Bildervortrag „500 Jahre Karikatur und Justiz“ von Philipp Heinisch und Univ.-Prof. Dr. Götz Schulze
Philipp Heinisch und Univ.-Prof. Dr. Götz Schulze laden in die Räumlichkeiten der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam zum Bildervortrag „500 Jahre Karikatur und Justiz“ ein. Dabei will der Künstler eine andere Perspektive auf die Juristerei eröffnen. Unter dem Motto: Anspruch und Wirklichkeit.
Tragt’s euch in den Kalender, falls ihr in der Nähe seid
am 28. Januar 2014
um 10:00 Uhr c.t.
im Hörsaal 10 (Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, Haus 1)
„In dubio pro Humore.“ So lässt sich auch die berufliche Entwicklung von Phillip Heinisch beschreiben. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Berlin und Freiburg, absolvierte er sein Referendariat in München. Nebenher arbeitete er bereits als Volontär im Bereich Bühnenbild an der Staatsoper München und entdeckte neben der intensiven Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen seine Liebe für Karikaturen im Spannungsfeld von „Recht und Gerechtigkeit“.
1972 gründete er mit Freunden eine eigene Kanzlei in Berlin. Während dieser Zeit war Herr Heinisch unter anderem als Strafverteidiger im sogenannten Schmücker Prozess tätig, der mit fast 600 Verhandlungstagen als längster deutscher Strafprozess in die Geschichte einging.
Im Jahre 1992 gab Herr Heinisch seine Anwaltszulassung zurück, um sich ausschließlich seiner künstlerischen Leidenschaft zu widmen. In über 100 Ausstellungen konnten seine Werke bisher begutachtet werden, darunter Ausstellungen im Europäischen Gerichtshof in Luxemburg und im Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Seit 1988 erscheint jährlich sein eigener Juristenkalender, in dem er den (juristischen) Alltag auf humorvolle Weise betrachtet.
Exemplare dieses Kalenders werden nach dem Vortrag für Interessierte bereitgehalten.
Der Vortrag ist öffentlich. Interessierte und Hörer aller Fakultäten sind herzlich eingeladen.